Folgende Werte sind mir in meinen Beratungen sehr wichtig:
bindungsorientiert:
alles was ich Dir empfehle, ist immer zum Wohle deines Kindes und fördert die Bindung zu deinem Kind, dies bezieht sich auch auf das Nähren - hier spielen der richtige Umgang und das achtsame Nähren eine große Rolle.
bedürfnisorientiert:
das Bedürfnis jedes Familienmitgliedes ist wichtig und wird von mir berücksichtigt.
ganzheitlich:
genauer Blick auf die gesamte Familie und die Ressourcen die zur Verfügung stehen.
fachlich kompetent:
ich bilde mich laufend anhand von Ausbildungen, Weiterbildungen, Kursen, Studien und Forschungsergebnissen weiter. Weiters bin ich im ständigen Austausch mit anderen Beratern und qualifizierten Fachpersonen. Für den Fall, dass bestimmte Themen meine Kompetenz überschreiten, vermittle ich natürlich an das entsprechende Fachpersonal weiter.
kindgerecht:
es werden alle Bedürfnisse und Aspekte des Kindes berücksichtigt und immer zum Wohle des Kindes gehandelt.
langfristig:
die "Fortschritte" die Du durch meine Beratung erzielst, sollen Dir und Deiner Familie langfrisitge Erfolge bringen und nicht nur kurzfristig sein.
individuell:
jeder Mensch, jedes Kind und auch jede Familie ist individuell. Ich stelle Dir mehrere Lösungsansätze vor und du kannst selbst entscheiden, welche am besten zu Dir und Deiner Familie passen.
altersentsprechend:
Schlaf ist ein Entwicklungsprozess und ist unter anderem auch abhängig vom Alter deines Kindes. Auch zum Thema Ernährung orientiere ich mich natürlich am Alter deines Kindes.
wertfrei:
Ich unterstütze dich, ohne zu (be)urteilen, neutral, individuell & wertfrei. Es ist mir ein großes Anliegen dich zu unterstützen und euch das Leben so einfach wie möglich zu machen.
unabhängig:
ich werde & wurde nicht von div. Unternehmen beeinflusst bzw. gesponsert und arbeite mit keinem der großen Hersteller zusammen, d.h.: ich berate komplett unabhängig.
WHO Kodex Konform:
Ich muss und möchte an dieser Stelle erwähnen, dass ich dazu verpflichtet bin, mich an den WHO Kodex zu halten.
Das ist mir sehr wichtig, denn jeder der mit Babys und Kleinkindern zusammen arbeitet muss Verantwortung dafür übernehmen und Sorge tragen, dass es den Kindern gut geht und ihr als Eltern die bestmögliche Beratung bekommt und somit eine gut überlegte, informierte Entscheidung treffen könnt.
Kurz zusammengefasst, für diejenigen unter euch, die den Kodex nicht kennen: Dieser besagt, dass das Stillen die beste und natürlichste Ernährungsform für unsere Kinder ist und geschützt und gefördert werden soll und muss.
Muttermilchersatzprodukte, Flaschen, Sauger und auch viele andere Produkte müssen sachgemäß und nur bei Notwendigkeit und nach Aufklärung verwendet werden. Damit soll eine sichere und angemessene Ernährung für Babys und Kleinkinder sichergerstellt werden.
Stillen ist das Beste und gesündeste für ein Menschenkind und der Goldstandard. Bei Problemen diesbezüglich sollte immer vorab mit einer Stillberaterin Kontakt aufgenommen werden.
Ich bin mir sicher, du möchtest nur das allerbeste für dein Kind und es ist für mich nicht von Bedeutung, wieso dein Baby nicht (mehr) oder nur teilweise gestillt wird. Ich bin für euch da und werde euch bestmöglich beraten und unterstützen.
Der Schlaf meiner Tochter war von Beginn an über mehrere Monate mein absoluter "Endgegner", denn ich wusste ehrlich gesagt nicht, warum sich dieses kleine Wesen absolut nicht ablegen ließ, geschweige denn wo anders schlafen wollte, außer auf mir.
Ich konnte das Verhalten und das Nähebedürfnis meiner Tochter nicht so wirklich verstehen und die Situation nur schwer annehmen. Ich bin so oft mit ihr im Arm verzweifelt irgendwo gesessen und wusste nicht mehr weiter. Es flossen so viele Tränen und die Verzweiflung war mir ins Gesicht geschrieben.
Das Einzige, das mir wirklich den Alltag erleichterte, war meine Trage - so konnte ich zumindest ein paar Dinge nebenbei erledigen, fühlte mich aber trotzdem so, als hätte ich den ganzen Tag nichts gemacht.
Ich denke das dieses Gefühl ganz viele Mamas kennen, vor allem die, die zum ersten Mal ein Baby bekommen haben. An dieser Stelle möchte ich dir sagen, du bist nicht alleine! Das ist ganz normal und du hast die wichtigste Aufgabe auf dieser Welt - du bist für dein kleines Baby da, umsorgst es und erfüllst ihm all seine Bedürfnisse! Alles andere hat keine Priorität und kann warten - auch ich musste das erst lernen.
Um wieder zurück zum Thema zu kommen: Ich war unglaublich müde - diese Müdigkeit habe ich in meinem ganzen Leben zuvor noch niemals erlebt, ich war kraftlos vom vielen Herumtragen, mir tat mein ganzer Körper weh und ich hatte so gut wie keine Erholung - ganz zu Schweigen von den sehr intensiven Nächten, die ich hier nur ein bisschen anschneiden möchte.
Die ersten 9 Monate konnte ich meine Tochter nur im Sitzen stillen. Ich habe es einfach nicht geschafft, meine Tochter im Liegen zu stillen und so musste ich mich auch nachts immer ins Bett setzen. Das war wirklich extrem anstrengend und kräftezehrend. Oft saß ich mitten in der Nacht da, bemitleidete mich selbst und wollte einfach nur schlafen, während meine Tochter bis zu einer halben Stunde genüsslich getrunken hat und die Nähe sichtlich genossen hat und mein Partner am anderen Ende vom Bett seelenruhig schlafen konnte. Oh wie depremiert und erledigt ich oft war...
Die Stimmen in meinem Kopf, ob das Verhalten meines Kindes normal ist und ob das was ich mache „richtig“ und „gut“ ist wurden immer lauter und ich begann immer wieder alles in Frage zu stellen. Die Verzweiflung und der Schlafentzug wurden immer größer und die ungefragten Meinungen und Stimmen von außen haben mir dann noch den letzten Rest gegeben.
Es musste sich etwas ändern! So konnte das nicht weiter gehen, ich war so glücklich ein gesundes Baby zu habe und der Schlaf und das Stillen bestimmten meinen Alltag auf unangenehme Weise.
Ich begann sehr viel auf Instagram zu lesen, mir Wissen anzueignen und recherchierte über begann mich über die verschiedenen Ausbildungsangebote schlau zu machen. Mein Entschluss stand fest, ich wollte Schlafberaterin werden und ganz viele Familien auf ihrem individuellen Weg mit ihren Schlafthemen unterstützen, denn keine Mama soll das alles durchmachen und erleben müssen, was ich da "durchgemacht" habe.
Ich weiß, was Schlafmangel mit uns Eltern anrichten kann, deshalb ist es wichtig sich rechtzeitig Hilfe zu holen und das ist auch absolut keine Schande! ❤️
Es sprechen leider viel zu wenige Eltern ehrlich darüber, wie es ihnen wirklich geht und wie Ihre Babys schlafen.
Vor allem wird auch vom Umfeld viel zu oft "drein geredet". Das lässt natürlich viele Zweifel aufkommen. Man beginnt sich zu fragen, ob die Stimmen von außen nicht doch recht haben. Verwöhnt man sein Kind? Ist der Weg, den man eingeschlagen hat, der richtige? Dazu möchte ich dir gerne folgende Worte mitgeben:
Verwöhnen beginnt dann, wenn Präsenz durch Präsente ersetzt wird.
Es ist unmöglich, sein Kind mit etwas zu verwöhnen, was es selbst noch nicht kann! ❤️
Übrigens lieben es die meisten Erwachsenen von ihren Liebsten verwöhnt zu werden, wieso sollte das also bei unseren Babys etwas schlechtes sein? ;-)
Ich hatte von Anfang an völlig falsche Unterstützung und habe sehr lange um die Stillbeziehung mit meiner Tochter unter starken Schmerzen gekämpft. Monatelange Schmerzen durch Geburtsverletzungen, Probleme beim Anlegen, eine unentdeckte orale Restriktion bei meiner Tochter die leider niemand erkannte und 11 Monate lang nur im Sitzen stillen - auch nachts - sind nur die Highlight´s die ich wohl nie vergessen werden.
Ich musste leider schon mit Fachkräften aus den verschiedensten Fachgebieten schlechte Erfahrungen machen, weil diese falsche/ veraltete Infos und teilweise auch persönliche Meinungen weiter gegeben haben.